Zielgruppen
Dienstherren/Arbeitgeber aus dem öffentlichen Sektor und der Privatwirtschaft
FRIMAP Partner adressiert mit seinen theoretischen und praktischen Lehrgangs- und Schulungsangeboten in erster Linie Dienstherren und Arbeitgeber aus dem öffentlichen Sektor und der Privatwirtschaft, die ihre Mitarbeitenden in den genannten Themenfeldern schulen und weiterbilden wollen.
Mitarbeitende in öffentlichen Verwaltungen, Behörden und Ämtern
grundsätzlich alle Ämter mit Publikumsverkehr, z. B.
– Asylamt
– Einwohner- und Meldeamt
– Gesundheitsamt
– Jobcenter
– Jugendamt
– Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII)
– Migration & Integration
– Rechtsamt
– Sozialamt
– Veterinäramt
Mitarbeitende in der öffentlichen und privaten Daseinsvorsorge
– ÖPNV und Verkehrsbetriebe aller Art
– Gesundheitssektor (Kliniken und Pflegeeinrichtungen)
– Öffentliche Kultur- und Bildungseinrichtungen
Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)
– Feuerwehren
– Rettungsdienste
– Technisches Hilfswerk
Privatwirtschaft, NGOs, NPOs, Förderstiftungen, Kirchen
Involvierte Unternehmen aller Größen, die z. B. in den folgenden Feldern schulen und weiterbilden wollen:
– Vorbereitung von Mitarbeitenden auf die Auslandsentsendung
– interne Mediatoren und Führungskräfteausbildung
– Ausbildung von Führungskräften und Betriebsrat in den Bereichen Früherkennung von Radikalisierung
und Umgang mit politisch extremen Meinungen
Weitere wichtige Zielgruppen
Darüber hinaus eignet sich das unseren Angeboten zugrunde liegende Konzept FRIMAP Hybrid-Med-Arb auch speziell für Sozialbetreuerinnen und Sozialbetreuer, die mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zu einer gelingenden und nachhaltigen Integration von Geflüchteten in Gesellschaft und Arbeitsmarkt leisten. Diese wichtige Tätigkeit verdient mehr Wertschätzung und soll durch unsere speziell hierfür zugeschnittenen Lehrgänge und Schulungen weiter professionalisiert werden.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Angebote richtet sich zudem an Schulen aller Formen. Mit unseren speziell zugeschnittenen Qualifizierungen können wir Ihnen helfen, die komplexe Vielfalt superdiverser Schulgemeinschaften besser zu verstehen und sowohl deren Potenziale besser auszuschöpfen, als auch deren Herausforderungen besser zu bewältigen.
Zudem sind uns auch Lehrgangsinteressierte Privatpersonen willkommen.
Sozialbetreuer/innen und Sprachmittelnde in allen Formen von Unterkünften
Zugang zu Konflikten zwischen Flüchtlingen haben in der Regel nur Menschen, die derselben Ethnie angehören, mindestens aber einem verwandten Kulturkreis: Es ist von höchster Bedeutung, dass alle Beteiligten die gleiche Sprache sprechen.
Die Träger der Zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) und Wohnheime setzen in der Flüchtlingsarbeit bereits sog. Sozialbetreuer/innen und Sprachmittler/innen ein, die eine eigene Flüchtlingsbiografie haben und in Deutschland sozialisiert sind. Diese Personen sprechen neben englisch und deutsch in der Regel mindestens zwei oder drei weitere Sprachen (oder Dialekte) aus dem Raum ihres Herkunftslandes.
FRIMAP will dieses Potential schöpfen und das kulturelle und sprachliche Know-how der Sozialbetreuer/innen vor Ort nutzen und weiterentwickeln. Sie werden in einem bereits erprobten Verfahren (mit einem von FRIMAP Partner entwickelten Fragebogen) ausgewählt und für die Konfliktarbeit geschult und (weiter-) qualifiziert. Traditionelle Konfliktbearbeitungsverfahren der Herkunftsländer werden dabei ausdrücklich einbezogen. Dieses völlig neuartige, von FRIMAP entwickelte Lehrgangsangebot für Mediation nennen wir Hybrid-Med-Arb.
Daraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen: Die Träger der ZUE und Wohnheime sparen externes Personal und damit Kosten. Sie können die Konflikte in ihren Institutionen maßgeblich reduzieren. Das Berufsbild des Sozialbetreuers wird aufgewertet und geschärft. Damit eröffnet sich die Perspektive, sich für andere Arbeitsfelder und den Arbeitsmarkt (weiter-) zu qualifizieren (Hilfe zur Selbsthilfe).
Schulen aller Formen
Lehrkräfte sowie Integrationshelferinnen und -helfer aller Schulformen, die im Kontext der Chancen und Herausforderungen superdiverser Klassenzimmer insbesondere in den folgenden Bereichen geschult und qualifiziert werden sollen.
- Mediation und Konfliktbearbeitungsverfahren der Herkunftsländer
- Interkulturelle Kommunikation
- Früherkennung von Radikalisierung
- Gewaltprävention, Deeskalation und Eigensicherung
Lehrgangsinteressierte mit und ohne Vorkenntnisse in der Konfliktberabeitung
Unabhängig vom persönlichen Erfahrungsgrad im Bereich der Konfliktbearbeitung stehen unsere Lehrgänge und Schulungen, jeweils zweimal im Jahr, auch interessierten Privatpersonen offen. In diesem Rahmen bieten wir ab Sommer 2025 mit begrenzter Teilnehmerzahl, sowohl Lehrgänge und Schulungen für Teilnehmende mit Mediationsausbildung, als auch für Teilnehmende ohne mediative Vorkenntnisse an.
Gerne können Sie sich unverbindlich auf einer Interessentenliste vormerken lassen. Bitte nehmen Sie dazu unter dem Stichwort "Privatperson" Kontakt mit uns auf.
Auf der großen Zeituhr steht ein einziges Wort »Jetzt«.
– Miguel de Cervantes Saavedra –